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Alberto Lascay

Geboren 1950 zählt Herr Lascay heute zu den bekanntesten Künstlern in Kuba, besonders durch seine monumentalen Skulpturen, die auf vielen Plätzen der Insel präsent sind. Der Maler und Bildhauer machte zuerst seinen Abschluss an der Kunsthochschule "José Joaquín Tejada" in Santiago de Cuba (1968), darauf an der nationalen Kunstschule in Havanna (1973) und abschließend an der renommierten Repin-Akademie in St. Petersburg, Russland (1979). Als „Artist in Residence“ konnte er auch mit den europäischen Künstlern in Frankreich und Deutschland Kontakt aufnehmen, wie ihn heute noch eine Freundschaft mit der Kunstgiesserei von Marco Flierl in Berlin verbindet.

Wenn man so möchte, unterwerfen sich die Arbeiten von Alberto Lascay einer Art kontrollierter Trance. Praktiken, die auch von anderen informellen Künstlern wie Matt Mullican gewünscht und bekannt sind. Lascay geht jedoch noch tiefer hinein - in das archaische seiner afro-kubanischen Kultur. Lascay gibt uns etwas Sensuales und Verbindendes in seiner Kunst und widmet sich dabei gern den erotischen Synergien von Mann und Frau. In einer Art Übertragung spüren wir wieder die Verbundenheit mit dem ganzen Universum, wie die Entdeckung und Partizipation an diesen künstlerischen Kräften auch bei uns große Energien freisetzten möge.

Eine magisch-religiöse Komponente in seinem Werk ist sicherlich gewünscht und hinterfragt, vielleicht ganz unbewusst unsere technischen Mythen, die Versuche einer transhumanoiden Weltordnung.


Alberto Lascay, O. T. (Frucht und Eros), Mischtechnik auf Leinwand, 200x130 cm, 1999
Alberto Lascay, Los Animales 1 & 3, Medallien aus Bronze, Dm. 13 cm, 2018

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